Büro der Zukunft für agiles Arbeiten
CID, Freigericht
CID entwickelt intelligente Softwarelösungen und Produkte, mit deren Hilfe Unternehmen Prozesse digitalisieren und effizienter machen können. Das bedarf intensiver Denkprozesse und Kreativität der Mitarbeitenden. Diese können durch die passende Arbeitsumgebung gefördert werden. Deswegen schufen wir mit der „Smart Factory“ im hessischen Freigericht neue Arbeitswelten für die Softwareschmiede, die verschiedene Arbeits-, Austausch- und Pausensituationen zulassen – das perfekte Umfeld, um aus Big Data „Smart Data“ zu machen.
Status: Fertigstellung 2020
Leistungen: Corporate Design, Innenarchitektur
Größe: 6.000 qm
Raum für Aktivierung und
Entspannung
Im Neubau mit Blick auf den Spessart ist vieles anders als in einem konventionellen Office. Denn hier erinnert einiges mehr an Freizeitspaß als an Arbeit: Rutschen verbinden die einzelnen Etagen, ein „trockengelegter“ Pool dient als Sitz- und Liegelandschaft, gespannte Gummibänder zwischen den Räumen laden zum „Reinhängen“ ein. Diese spielerischen Elemente sind Teil der Idee, die hinter der „Smart Factory“ steckt: Hier soll ein ganz anderes Arbeiten möglich sein. Denn wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt, arbeitet lieber und somit auch produktiver. Dazu tragen auch das Mitarbeiterrestaurant, das offene CID Diner und das CID Brain ein, wo sich Mitarbeitende multimediale Inhalte anschauen können, um zwischen den fokussierten Stunden des Programmierens runterzukommen oder Inspirationen zu holen.
Teambüros für Fokusarbeit,
offene Mittelzone für Austausch
Die Entwicklung von neuen Software-Lösungen steht bei all den spielerischen Elementen im CID-Hauptsitz natürlich im Mittelpunkt. Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich dafür zahlreiche Teambüros, in denen bis zu vier Mitarbeitende Platz finden. Die Räume sind beidseitig großflächig mit Glasfronten versehen. Das bietet einerseits einen inspirierenden Blick in die umliegende Natur und andererseits den Sichtkontakt zum offenen Innenbereich, der zusätzlichen Raum für Kollaboration und Austausch bietet. Es wird deutlich: Hier kann man sich in kleinere Büroeinheiten zur Fokusarbeit zurückziehen, ist aber trotzdem mit allem verbunden.
„Smart Factory“ wird räumlich erlebbar
Weil es sowohl für die Identifikation mit dem Arbeitgeber als auch für die Wahrnehmung der Kunden wichtig ist, Unternehmenskultur auch räumlich zu begreifen, haben wir das Thema „Smart Factory“ an verschiedenen Stellen durch die verwendeten Materialien und optischen Details aufgegriffen. So schaffen beispielsweise sichtbare Lüftungskanäle aus Stahlblech sowie Steckmetalle an Wänden und Decken einen industriellen „Factory“-Charakter. Als Ausgleich dazu kreieren natürliche Materialien und Farben in Grün- und Brauntönen eine Wohlfühlatmosphäre. Und auch die verschiedenen Themenräume transportieren das die Unternehmensidentität und ihr Alleinstellungsmerkmal: So steht ein überdimensionaler Trichter im Eingangsbereich dafür, dass hier aus Big Data Smart Data wird.
Team:
Heiner Kolde
Eva Boss
Kathrin Manert
Linda Haupt
Felipe Dominguez
Bastian Zaldivar Mendoza
Michelle Laue
Renderings:
© 3D Prinzip