Büroplanung für identitätsstiftende Arbeitswelten

Intersnack Group, Düsseldorf

Die Intersnack Group GmbH & Co. KG ist mit Marken wie funny-frisch, Chio und ültje der Spezialist für salzige Snacks in Deutschland. Wir haben in den neuen Arbeitswelten am Düsseldorfer Unternehmenssitz eine Innenarchitektur geschaffen, die die ganze Vielfalt der Intersnack-Produktwelt räumlich aufgreift und an vielen verschiedenen Orten zu Interaktion, Kreativität und intensiver Fokusarbeit einlädt.

Status: Fertigstellung Dezember 2021
Leistungen: Change Management, Innenarchitektur
Größe: 2.475 qm

Im Eingangsbereich werden die Besucher von Intersnack einladend willkommen geheißen: Neben dem warm beleuchteten Tresen, der zugleich Anlaufstelle als auch Sitzmöglichkeit ist, dient das großzügige Atrium mit Sitzstufen und Sesseln als Treffpunkt. Der Empfangstresen ist in den CI-Farben von Intersnack gehalten. Seine Basis besteht aus Salzsteinen: eine Anspielung auf einen wichtigen Rohstoff für die unterschiedlichen Produkte. Dahinter verlaufen Holzlamellen an der Wand, an denen sich vereinzelt Pflanzen emporziehen. Sie vervollständigen das Markenbild, bei dem Nutzpflanzen und Rohstoffgewinnung einen wichtigen Aspekt darstellen. Direkt neben dem Empfang befindet sich eine Selbstbedienungs-Snackbar, dank der man mit Chips, Erdnüssen und Co. sogleich in das Intersnack-Erlebnis eintaucht.

Der offene Interaktionsbereich gegenüber des Empfangstresens lädt Mitarbeitende wie Kunden ein, zu verweilen und sich auszutauschen. Eine großzügige Work Lounge aus Holzstufen dient zum mobilen Arbeiten oder für Zusammenkünfte in lockerer Atmosphäre. Auch hier werden die CI-Farben wiederum in Kombination mit Holzlamellen und Pflanzen aufgegriffen. Als markantes Highlight ist auf der gegenüberliegenden Wand das Intersnack-Logo aus vielen kleinen Logos seiner verschiedenen Marken abgebildet.

Viele zusätzliche Einblicke in die Welt von Intersnack gewährt die anliegende Teeküche. Ein großes Regal dient dort nicht nur als Sichtschutz, sondern auch als Showcase der verschiedenen Marken und Produkte. Ein zweiter Eye-Catcher ist hier ein großes Wandmotiv: ein mit der Zunge schnalzender Mund inmitten einer knalligen Geschmacksexplosion aus Intersnack-Farben. Dieses wurde von einem Künstler eigens für das Projekt kreiert und als Unikat direkt auf der Wand aufgebracht.

Neben Teeküche und Eingangsbereich laden verschiedene Meetingräume zur Zusammenarbeit ein. Mit großen Touchscreens ausgestattet, sind sie der perfekte Ort für hybride Arbeitssituationen zwischen Homeoffice und Präsenzarbeit. Ein weiterer informeller Meeting-Space dient als Sitzecke, in der man zwischendurch auch mal am Kicker abschalten kann.

Die Mitarbeiterarbeitsplätze sind auf vier Flügel aufgeteilt, die farblich und thematisch verschiedene Intersnack-Produkte in der Gestaltung aufgreifen. Hier stehen jeweils verschiedene Arbeitsbereiche zur Verfügung: Für die Einzelarbeit stehen Schreibtischinseln bereit, an denen sich die Mitarbeitende per Desksharing jeden Tag neu zusammenfinden können. In Zeiten von Remote Work und Homeoffice garantiert dies eine hohe Flexibilität bei der Schreibtischnutzung im Büro. Die einzelnen Inseln aus höhenverstellbaren Tischen sind durch Raumtrenner zoniert, die gleichzeitig als Stauraum und Pinnwand genutzt werden können.

Zusätzlich gibt es geschlossene Mikroarchitekturen im Open Space als kurzfristige Rückzugsmöglichkeit. Die Acoustic Rooms sind kleine, akustisch wirksame Boxen, die einen Kontrast zur offenen Arbeitsfläche darstellen. Sie bieten sich zum Beispiel für Telefonate, kurzfristige Fokusarbeit oder einen kurzen Austausch unter Kollegen an. Die Glastüren sind als Sichtschutz jeweils mit unterschiedlichen Produkten von Intersnack foliert, wie zum Beispiel Pom-Bären, Cashews oder Chips, und werden so Teil einer ganzheitlichen identitätsstiftenden Gestaltung.

In jedem Flügel gibt es außerdem einen Themenraum, der jeweils einen eigenen Rohstoff abbildet, der für die Produkte von Intersnack verwendet wird: Mandel, Erdnuss, Cashew und Pistazie. Die Themenräume sind größer als die Acoustic Rooms und jeweils mit Tisch, Stühlen sowie einer beschreibbaren Wand ausgestattet. So entsteht die perfekte Umgebung für etwas längere Meetingsituationen. Optische Hingucker sind hier die Akustik-Wandabsorber, auf denen der jeweilige Rohstoff dargestellt wird.

Die Meetingräume sowie Acoustic Rooms verlaufen linear den Arbeitsflügel entlang und erinnern mit ihrer „Holzbox-Optik“ an ein Förderband bzw. eine Produktionslinie. Folgt man dieser, absolviert man einen kompletten Rundgang durch die neuen Arbeitswelten.