Warum dieser Wettbewerb?

Im Zentrum steht das Gebäude R12 der Universität Duisburg-Essen auf dem Campus Essen – ein sogenanntes ZPL-Gebäude der 1970er-Jahre.
Damals für den steigenden Hochschulbedarf entwickelt, bot es durch seine modulare und flexible Grundrissstruktur eine effiziente Lösung. Heute ist es Sinnbild für den Sanierungsstau im Bildungsbau in NRW – und zugleich eine Chance für nachhaltige Transformation.
‍
Neben dem baulichen Fokus rückt der Wandel im Verständnis von Lernen in den Mittelpunkt dieses Wettbewerbs – ausgelöst durch den Einzug von KI und rasant fortschreitende Technologien.
Lernen ist heute nicht mehr ortsgebunden oder abgeschlossen. Es endet nicht mehr mit dem Schulabschluss, der Ausbildung oder dem Studium. Es begleitet uns durch alle Phasen unseres Lebens – vernetzt, kollaborativ, selbstorganisiert.

Früher war Wissen das Ziel – heute ist es der Startpunkt. Denn Wissen ist jederzeit und überall abrufbar.
Entscheidend sind neue Kompetenzen: wie wir mit Wissen umgehen, es einordnen, hinterfragen und gemeinsam weiterentwickeln.

Der Wettbewerb bringt Forschung und Gestaltung zusammen, um neue Learning Spaces zu denken.
Ziel ist es, ein reales Hochschulgebäude zu transformieren und damit zukunftsweisende Lern- und Arbeitswelten zu entwickeln.
Eingeladen sind Studierende der Soziologie, Architektur und Innenarchitektur, diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven zu beantworten – interdisziplinär, mutig und visionär.

Wer kann teilnehmen?

Wettbewerbsaufgaben